Bericht der Zweitagesübung zusammen mit der Ortsfeuerwehr Nörten-Hardenberg Mitte am 02. und 03. Juni 2018

 

Die diesjährige Zweitagesübung begann am Samstagmorgen in Elvese. Es wurden zwei alte Autos bereitgestellt an denen die Kameraden den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten üben konnten. Einsätze bei Verkehrsunfällen haben einen hohen Anteil an der Gesamteinsatzzahl der Feuerwehren. Gerade die Feuerwehr Nörten-Hardenberg Mitte hat aufgrund der Nähe zur Autobahn häufig Einsätze bei denen eingeklemmte Personen aus Fahrzeugwracks befreit werden müssen.

Für die Übung wurde die Fahrzeuge auf die Seite gelegt um ein realistisches Einsatzszenario zu simulieren. Grundsätzlich muss das Fahrzeug vor dem Einsatz von Schere und Spreitzer gegen Umkippen oder Verrutschen abgesichert werden. Dazu kommen Spanngurte und Material zum Unterbauen des Fahrzeugs (z.B. Holzkeile und Klötze) zum Einsatz. Schere und Spreitzer werden dann genutzt um einen Zugang zu den Fahrzeuginsassen herzustellen. Es werden beispielweise die Türen oder, wenn erforderlich, das Dach des Fahrzeugs entfernt. Mithilfe von hydraulischen Stempeln kann der Fahrgastbereich darüberhinaus aufgedrückt werden.

Die Übung fand am Samstagvormittag statt. Am Nachmittag wurde das Vorgehen unter Atemschutz bei einer Übung am Hallenbad Nörten geübt. Angenommen wurde ein Problem mit der Cloranlage im Keller des Hallenbades. Die beteiligten Atemschutzgeräteträger mussten über eine Steckleiter in einen Kontrollschacht herabsteigen und dann im inneren des Hallenbadkellers nach vermissten Personen suchen. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Jugendfeuerwehr Nörten für die Darstellung der zu rettenden Personen bedanken.

Das Übungswochenende klang auf dem Elveser Grillplatz aus. Am Sonntag fand aufgrund der vielen weiteren Termine in diesem Jahr keine Übung statt.