Unklare Rauchentwicklung in Elvese
Brandeinsatz für die Ortsfeuerwehren Elvese
und Angerstein
Eine Unklare Rauchentwicklung aus der Gaststätte "Alter Saal"
in der Lindenstrasse in Elvese
meldeten besorgte Bürger aus Elvese am Freitagabend um 18:54 Uhr über
den Notruf der Feuerwehr 112.
Der Disponent der Feuerwehreinsatzleitstelle (FEL) in Northeim, der die Notrufe
entgegennahm,
löste sofort die Alarmempfänger und die Sirenen der Ortsfeuerwehr
Elvese mit dem Alarmstichwort "Brandeinsatz" aus.
Nachdem die Einsatzkräfte mit dem TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug
mit 750 Liter Wassertank)
am Einsatzort angekommen waren, begannen sie sofort mit der Menschenrettung
unter Umluftabhängigen Atemschutz,
da nach Angaben von Passanten sich noch mindestens eine Person im stark verrauchtem
Gebäude aufhalten soll.
Da die eigenen Kräfte am Einsatzort nicht ausreichten, ließ der Einsatzleiter
die Ortsfeuerwehr Angerstein nachalarmieren,
um die Kräfte beim Atemschutzeinsatz zu unterstützen und eine zweite
Wasserversorgung aufbauen zu lassen.
Die Feuerwehrkameraden aus Angerstein rückten mit einem TSF-W und mit einem
GW-N (Gerätewagen-Nachschub,
welcher hauptsächlich mit Schlauchmaterial zur Wasserversorgung ausgerüstet
ist) an
und wurden sofort vom Einsatzleiter in die entsprechenden Aufgaben eingeteilt.
Die vermisste Person wurde vom Atemschutztrupp gefunden und nach ca. 30 Minuten
war das Feuer unter Kontrolle,
sodass Thomas Scheidemann (Stellvertretender Gemeindebrandmeister) die Einsatzübung
für die Kamerad(inn)en beenden konnte.
Nachdem alle eingesetzten Geräte auf den Fahrzeugen verlastet wurden und
die Einsatzfahrzeuge wieder Einsatzbereit waren,
trafen sich alle Einsatzkräfte und Übungsbeobachter am Feuerwehrgerätehaus
Elvese,
wo Lob und Kritik an der geheimen und für alle Teilnehmer überraschenden
Einsatzübung mit den Kamerad(inn)en besprochen wurde.
Im Ernstfall wird bei dem Alarmstichwort "Brandeinsatz" bei den Ortsfeuerwehren
mit Grundausstattung nach Alarmplan
die Stützpunktfeuerwehr Nörten-Hardenberg mit der "Kleinalarmschleife"
immer automatisch mitalarmiert, sodass das
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 mit zwei Atemschutztrupps besetzt zur Menschenrettung
und zur Brandbekämpfung die Einsatzkräfte vor Ort unterstützt.
Je nach Umfang des Einsatzes werden entsprechend mehr Einsatzkräfte und
Fahrzeuge aus Nörten-Hardenberg und/oder aus den Ortsfeuerwehren nachalarmiert,
dieses wurde jedoch bei dieser Einsatzübung bewusst ausgelassen, um die
Einsatzkräfte entsprechend beim Atemschutzeinsatz und bei der Wasserförderung
zu fordern.